Am Ostersonntag ist die offizielle Fastenzeit beendet. Wir Menschen dürfen wieder Süßes naschen!
Die Betonung liegt also auf „wir Menschen“. Hund und Katze dürfen natürlich nichts Süßes essen. Schokolade beispielsweise kann gerade für Hund und Katze gefährlich bis lebensgefährlich sein.
Aus fröhlichen Ostern können auch ganz schnell unglückliche Ostern für Hunde und Katzen werden.
Hinweise für glückliche Ostern mit Hund und Katze
Im Osternest lauern schon ein paar Gesundheitsgefahren, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Keine Panik: aber die Gesundheitsgefahr beginnt schon mit der Schokolade. In der Kakaobohne steckt das giftige Theobromin, das nun einmal von Hund und Katze nicht abgebaut werden kann.
Bei uns Menschen ist das anders und wir kommen damit zurecht, aber Hunde und Katzen können schon in Lebensgefahr geraten.
Bei Katzen reicht schon eine Menge von ca. 200 mg pro Kilogramm Körpergewicht und bei Hunden sind es 250 bis 500 mg pro Kilogramm Körpergewicht, um in Lebensgefahr zu geraten.
Haben Deine Fellchen also das Osternest geplündert und die Schokoeier und gar den Schokohasen gefuttert, sollte man sofort in die Tierklinik fahren.
Folgende Symptome treten u.a. bei einer Schokoladenvergiftung auf:
Zittern, Erbrechen, Durchfälle, Krämpfe, Unruhe, großer Durst, schneller Puls, Herzprobleme.
Tückisch sind bei den Ostersüßigkeiten auch die Füllungen: sehr oft ist Alkohol in den Leckereien enthalten und das gehört nun einmal auch nicht in den Hunde -, oder Katzenkörper! Ihnen wird auch noch Übel und Erbrechen kommt noch mit dazu.
Bewahrt die Süßigkeiten am Besten in Schubladen bzw. abschließbaren Schränken auf, die eben für die Tiere nicht erreichbar sind.
Auch ein Klassiker immer wieder zu Festtagen:
Ein NO-GO: Die Häppchen vom Menschen-Tisch!
Tabu sollten wirklich jegliche Häppchen vom Menschentisch sein. Die Samtpfote und der Wauzie vertragen vielleicht Augenscheinlich erst den Festtagsbraten; aber definitiv wird die Darmflora geschädigt.
Verstopfung oder Durchfall sind die Folgen. Abgesehen davon machen die spendierten Häppchen auch noch DICK.
Auch Milchprodukte werden sehr oft nicht vertragen und es kommt zu Durchfällen.
Sogar der Plüschhase oder andere Osterspielsachen, die die Kinder geschenkt bekommen haben, sind gefährlich.
Glas-, bzw. Plastikaugen oder Teile können verschluckt werden und im Magen-Darmtrakt ernste Probleme machen.
Damit es keine gefährlichen Ostern werden: Augen auf und die Hunde und Katzen beobachten, wenn Spielsachen im Raum sind.
Ist das Osternest mit Wollfäden oder Grasfäden aus Papier ausgelegt, dann ist auch das gefährlich: Fäden können sich verschlingen oder schlimmstenfalls den Darm zuschnüren. Scharfkantiges Papier kann innere Schnittverletzungen verursachen.
Wenn Ihr also Euren Fellnasen ein Ostergeschenk machen wollt, dann schenkt ihnen spezielles Hunde-, bzw. Katzenspielzeug und als Leckereien, artgerechtes und natürliches von PETfit.
Meine Empfehlung:
Versteckt für Euren Hund und Eurer in der Wohnung, oder im Garten unsere Natur-Leckerlies.
Auch Weidekätzchen die allseits beliebte Osterdeko in der Vase stellen eine Gefahr dar.
Die Zweige an sich sind zwar nicht giftig, enthalten aber Salizylsäure, der Wirkstoff wird in Aspirin verwendet.
Katzen reagieren empfindlich darauf und sollten daher nicht an den Zweigen knabbern.
Wenn Ihr also an den Feiertagen keine „umgefegten“ Ostersträuche oder gar einen tierischen Notfall haben möchtet, verzichtet einfach auf Sträuße oder auf Dinge die irgendwo herum baumeln oder platziert diese so, das weder Hund noch Katze, das erreichen können.
Auch im Garten befinden sich Frühblüher, Klassiker hier: die Tulpen, Hyazinthen und Osterglocken, allesamt gefährlich für unsere Fellnasen. Gerade die Osterglocken haben es in sich! Ob die Knollen, die Blüten oder die Blätter alles Hochgiftig. Selbst in der Vase das Blumenwasser! Bei der Tulpe ist es die Zwiebel die gefährlich ist. Deshalb darauf achten, das der Hund oder die Katze die Zwiebeln nicht ausbuddeln und damit herum spielen.
Primeln, Schneeglöckchen und Maiglöckchen dürfen nicht verzehrt werden.
Übrigens war das Maiglöckchen 2014 ausgezeichnet worden: als „Giftpflanze des Jahres“…
Zu Ostern kann man seinen Haustieren prima z.B. einen Snackball mit unseren Natur-Leckerchen befüllen.

Oder – wenn Ihr Lust zum Backen habt, hier
Zwei Oster-Rezepte für Hund und Katze:
Für Hunde:
- Morosche Möhrensuppe kochen (50gr)
- 100 gr PETfit Dog Rind-Menü oder Lamm-Menü (geht mit allen Hundemenüs, außer Vital)
- PETfit-Amaranthflocken, ca 4-5 Esslöffel (mit etwas warmen Wasser vorher einweichen)
Alles miteinander vermengen und wichtig: hier ist ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt, die Konsistenz sollte vergleichbar mit einem Pfannkuchenteig sein.
Den Teig in eine Leckerlie-Silikonform füllen und 30 min bei 180-200 Grad backen.
Danach die Leckerchen auf ein Rost geben und bei ca. 80-100 Grad ein paar Min nachtrockenen.
Fütterungsempfehlung:
5 kg Hund = 2 Stck am Tag / 10 kg Hund = 5 Stck am Tag / 20 kg Hund = 8 Stck am Tag
Für Katzen:
- 100 gr PETfit Cat Rind-Menü oder Cat Geflügel-Menü
- Morosche Möhrensuppe kochen (30gr)
- PETfit-Amaranthflocken, ca. 4-5 Esslöffel (mit etwas warmen Wasser vorher einweichen)
Alles miteinander vermengen und wichtig: hier ist ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt, die Konsistenz sollte vergleichbar mit einem Pfannkuchenteig sein.
Den Teig in eine Leckerlie-Silikonform (kleine Größe) füllen und 30 min bei 180-200 Grad backen.
Danach die Leckerchen auf ein Rost geben und bei ca. 80-100 Grad ein paar Min nachtrockenen.
Fütterungsempfehlung:
2-3 kg Katze = 2 Stck am Tag / 5 kg Katze = 3 Stck am Tag / 7 kg = 5 Stck am Tag
Wahres Glück bedeutet Freunde mit Fellchen zu haben.
Ich wünsche allen Tierfreunden, ein tierisch schönes Osterfest!
Claudia Eret