
Die Nahrung wird zunächst eingehend geprüft und beschnuppert und dann unter Verwendung der Lefzen und Zähne in das Maul der Katze befördert. Katzen haben ein typisches Fleischfressergebiss.
Ihre Backenzähne haben nur eine kleine Kaufläche. Deshalb können Katzen im Vergleich zum Hund deutlich weniger pflanzliche Nahrung zerkleinern. Katzen nutzen ihre Zähne zum Halten und Zerreißen der Beute.
Im Maul wird die Nahrung anhand der Speicheldrüsen eingespeichelt, was die Nahrung gleitfähig macht. So kann der Nahrungsbrocken besser über den Rachen und die Speiseröhre in den Katzenmagen gelangen. Dabei unterstützt auch die sogenannte Peristaltik, das Zusammenziehen entsprechender Muskeln.
Die Verdauung der Katze
Über den Rachenraum wird die aufgenommene Nahrung in die Speiseröhre und weiter bis zum Mageneingang transportiert. Im MAGEN wird die Nahrung mechanisch vermischt und mit den ersten Verdauungssäften versetzt.
Ein bestimmter Füllungsdruck und pH-Wert sorgen nun dafür, dass sich der Magenausgang öffnet und der Nahrungsbrei in den ersten Abschnitt des DÜNNDARMS gelangen kann. Es wird immer nur eine kleine Menge weiter transportiert. So dauert es eine gewisse Zeit bis der Magen geleert ist. Der Dünndarm ist aufgrund seiner vielseitigen Aufgaben im Hinblick auf die Verdauung das wichtigste Organ, obwohl die Nahrung lediglich ein bis zwei Stunden in diesem Bereich verweilt. Von hier aus gelangen die Nährstoffe zur Leber, die unter anderem für den Stoffwechsel zuständig ist.
Nach der Passage des Dünndarms erreicht der Nahrungsrest den DICKDARM. Hier finden kaum noch Abbauprozesse statt. Auch werden nur noch wenige Nähstoffe hier aufgenommen. Schließlich wird der Kot geformt und über den After abgesetzt. Der gesamte Verdauungsvorgang dauert bei Katzen bis zu 36 Stunden.
Die Hauptnährstoffe sind Eiweiße und Fette. Der Bedarf hierbei ist bei Katzen wesentlich höher als bei Hunden. Weitere Nährstoffe sind Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
Da Kohlenhydrate von Katzen schlecht verdaut werden, da sie eine niedrige Kohlenhydrattoleranz haben, sollten diese auch so wenig wie möglich in einer Katzennahrung enthalten sein.
Der Verdauungstrakt der Katze unterscheidet sich erheblich von dem des Menschen.
ich möchte nur 2 Unterschiede hervorheben:
Der eine Unterschied beginnt schon mit unserem Mund. Menschen verfügen über Enzyme im Speichel, sodass die Verdauung beziehungsweise das Zersetzen der Nahrung schon im Mundraum beginnt. Bei der Katze startet dieser Prozess erst im Magen, weil Katzen in ihrem Speichel keine zersetzenden Enzyme besitzen.
Der nächste Unterschied: Katzen sind FLEISCHFRESSER!
Sie würden sich niiiieee freiwillig vegetarisch ernähren!
Bei sogenannten Karnivoren ist der Dünndarm im Gegensatz zu Allesfressern oder Pflanzenfressern sehr kurz. Für pflanzliche Nahrung ist er nicht geeignet, da diese mehr Zeit für den Verdauungsprozess benötigt. Der zeitliche Verbleib im Dünndarm wäre einfach zu kurz, um pflanzliche Nahrung zu verarbeiten.
Alle aus der Fachliteratur bekannten ernährungsphysiologischen Anforderungen an die Nahrung von Katzen finden bei den PETfit Rezepturen Berücksichtigung.