Die Checkliste vor dem Welpeneinzug:
- Hundehalsband und/oder Geschirr
- Hundebox – Hundekörbchen
- Näpfe (Porzellan/Keramik)
- rutschfeste Napfunterlage
- Hundehandtücher
- Decke
- Hundesteuer anmelden (in der Regel 2-4 Wochen nach Einzug des Tieres)
- Erkundigungen einholen über eine Hunde-Haftpflichtversicherung
- Tierschutzkrankenversicherung (Achtung: darauf achten, dass sowohl OP-Kosten als AUCH Heilbehandlungskosten enthalten sind!)
- Zu welchem Tierarzt möchten sie auf Dauer gehen?
- Abklären, wer betreut ihren Hund im Krankheitsfall?
- Wo können sie mit ihrem Hund spazieren gehen?
- In welchen Gebieten besteht zB. Anleinpflicht?
Die Ernährung des Welpen mit PETfit
Alle wichtigen Nährstoffe bekommt der Welpe in den ersten 4 Lebenswochen über die Muttermilch. Danach reicht diese allerdings nicht mehr aus, um tatsächlich den steigenden Bedarf abzudecken. Deshalb beginnt man langsam damit, auf feste Nahrung umzusteigen.
Interessant ist es sicherlich zu wissen, dass Welpen locker innerhalb nur eines Jahres die körperliche Entwicklung durchlaufen, wozu ein Mensch wiederum 15 JAHRE benötigt.
Hier finden enorme Wachstumsschübe von Knochengerüst und Muskeln statt. Das erklärt auch warum Welpen eine 2-3 mal höhere tägliche Futtermenge
pro kg Körpergewicht des Welpen im Vergleich zu einem ausgewachsenen Hund benötigen.
Der Züchter hat ihnen mit Sicherheit, bei Abgabe des Welpen, etwas Futter mitgegeben und mein Rat lautet wirklich: die ersten 7-14 Tagen füttern sie genau dieses Futter weiter.
Lassen sie den Zwerg erst einmal sein neues Heim und Umgebung kennenlernen und sich eingewöhnen. Kommt dann sofort ein Futterwechsel ist das einfach zu viel und kann mit Durchfall enden.
Bei der Nahrungsumstellung auf Naturkost helfe ich ihnen und begleite sie während dem Heranwachsen ihres Schützlings.
So brauchen sich keine Sorgen zu machen: bekommt das Tier zu wenig, zu viel, das Richtige… Ich helfe ihnen da durch, ganz individuell auf ihren Welpen abgestimmt. Wir sprechen einmal die Woche miteinander, um die Nahrung während der einzelnen Wachstumsphasen anzupassen.
Denn Welpen sind alle ANDERS; was für den einen passt, passt für den anderen noch lange nicht.
Und das Beste dabei: es kostet sie nichts; das ist mein Extra-Service nur für meine Kunden.
Der Einzug in ein neues Heim ist für alle Beteiligten wirklich aufregend, besonders für den Welpen.
Er hat erst vor ein paar Wochen das Licht der Welt erblickt und kennt nur seine bisherige Familie.
Hier nun ein paar Tipps, um ihn den Einzug ohne vertraute Bezugspersonen, in eine neue Welt zu erleichtern.
Den Welpen am besten zu zweit abholen, damit Einer Auto fahren kann und der andere sich während der Fahrt um die kleine Fellnase kümmern kann.
Entweder verbringt der Welpe seine erste Autofahrt auf dem Schoß des Beifahrers oder aber in einer stabilen Hundebox.
Liegt der Welpe auf dem Schoß des Beifahrers, macht es Sinn, sich eine Decke oder Handtuch auf den Schoß zu legen. Vor Aufregung kann schon mal ein kleines Malheur passieren und der kleine Zwerg die Kontrolle über seine Blase verliert.
Ich empfehle eine Decke; die man schon bei vorherigen Besuchen dem Züchter gegeben hat. Und sich in der Zwischenzeit, bis zur Abholung, die Geschwister darauf gelegt haben.
So hat die Decke schon den vertrauten Geruch angenommen.
Zieht sich die Heimreise über mehrere Stunden, sollten auf jeden Fall Pausen eingeplant werden. Denn hat das Tier geschlafen und wacht zwischendurch auf, wird er sich definitiv lösen müssen.
Hierfür ein Geschirr und Leine anlegen, nicht dass er noch verloren geht.
Die nächste Zeit, sollten sich weder Verwandte, Freunde, Nachbarn oder Bekannte die Türklinke in die Hand geben, um den Neuankömmling willkommen zu heißen …
Zu Hause angekommen, muss der Welpe sich mit Sicherheit wieder lösen.
Ganz behutsam zeigen sie ihm sein neues Heim, damit er sich orientieren kann. Es reicht erst einmal ihm vielleicht nur einen Raum zu zeigen, wo seine Näpfe stehen und sein Schlafplatz. Auf keinen Fall ihm durch die ganze Wohnung schleppen, denn
die Autofahrt war schon anstrengend genug; das würde ihn überfordern.
Halten sie in den nächsten Tagen die Umgebung für das Hundekind ruhig, damit nicht unnötig Stress aufkommt.
Sie können ihn aber von Anfang an in ihrem Tagesablauf mit integrieren, so lernt er direkt ihre Gewohnheiten kennen.
Die erste Nacht ist für den Winzling wahrlich nicht einfach.
Zum ersten Mal in seinem Leben ist er ohne Körperkontakt seiner Mutter und Geschwister. Ohne Nestwärme, ohne die vertrauten Gerüche, in einer fremden Umgebung.
Also kann das sein, dass er weint und nicht wirklich zur Ruhe kommt.
Helfen sie ihm und lassen sie ihn auf gar keinen Fall allein schlafen. Übrigens legen sie damit schon den Grundstein einer guten Bindung und des Zusammengehörigkeitsgefühls.
Stellen sie ein Körbchen direkt neben ihrem Bett, so das man ihm auch seine Hand zur Beruhigung hinhalten kann.
Hierbei bekommt man auch eher mit, wenn der Welpe wach wird und kann ihn auch mitunter rechtzeitig vor die Tür setzen, bevor er sich im Raum löst.
Wenn sie nicht möchten, dass der Welpe im Schlafzimmer schläft, dann ist die Bitte, ihn trotzdem nicht allein schlafen zu lassen. Legen sie sich zB auf ihrer Couch und das Körbchen daneben.
Oder nehmen sie eine Matratze und legen sich nebeneinander.
Logisch ist natürlich, dass der Winzling am Morgen nicht so lange warten kann, bis sie geduscht sind und ihre erste Tasse Kaffee getrunken haben…
Und darüber sind sie sich natürlich auch im Klaren, das es die erste Zeit heißt:
entweder ganz flott sein oder wischen …
So langsam kann man schon mit der Welpenerziehung anfangen.
Läuft er auf sie zu, rufen sie seinen Namen, loben sie wenn er kommt, das hat das Hundekind relativ schnell heraus, wie sein Name ist und kommt gerne. Rufen sie ihn niemals mit seinen Namen und schimpfen mit ihm, dann könnte es zukünftig passieren, dass er nur widerwillig kommt.
Kleine Spaziergänge am Tag gehören nun zu seinem Alltag, ohne ihn dabei zu überfordern.
Hier eine kleine Orientierungshilfe: pro Lebenswoche, sollte ein Welpe eine Minute spazieren gehen. (12 Wochen = 12 Minuten)
Empfehlenswert ist es, gleich nach jedem Essen oder nach einem Spiel mit dem Welpen raus zu gehen.
Haben sie einen Garten, zeigen sie ihm, wo nun sein Platz für sein „Geschäft“ ist.
Das Hundekind benötigt VIEEEEL Schlaf! In diesen Schlafphasen verarbeitet es das Erlebte und tankt Kraft und Energie für neue Abenteuer!
Mehrmals am Tag, wenigstens eine halbe Stunde, besser eine Stunde oder so lange wie der Kleine eben schläft.
Weitere Rudelmitglieder – andere Haustiere und Kinder im Haus
Befinden sich noch andere tierische Mitbewohner im Hause, sollte das Aufeinandertreffen Behutsam und mit Geduld erfolgen.
Katzen benötigen einen Rückzugsort. Es macht Sinn, ein Trenngitter an einer Tür zu befestigen, damit sich die Katze in Sicherheit bringen kann, wenn der Welpe allzu übermütig ist.
Befindet sich ein älterer Hund schon bei ihnen, leinen sie erst einmal beide Tiere an, so können diese sich in Ruhe beschnuppern.
Manchmal braucht es etwas Zeit, bis der neue Mitbewohner akzeptiert wird. Ältere Hunde sind nicht immer Welpen sofort wohlgesonnen. Der Welpenschutz“ ist und bleibt ein Märchen.
Daher lassen sie die beiden Tiere erst unbeaufsichtigt, wenn sie Freundschaft geschlossen haben.
Etwas ältere Kinder können bei der Erziehung und Betreuung des Welpen mit einbezogen werden. Kinder lieben den Welpen sofort und sind daher gerne bereit mitzuhelfen.
Kleinere Kinder müssen lernen, dass es sich bei dem Welpen um kein Spielzeug oder gar um ein Kuscheltier, sondern es sich hier ein empfindliches Lebewesen, um ein Hundebaby handelt. Und ein Welpe benötigt viele Ruhepausen. Erklären sie ihnen, das mit dem Winzling ganz vorsichtig umgegangen werden muß und ein NO-GO ist, dem Tier am Schwanz oder Ohren zu ziehen.
Liegt der Zwerg in seinem Körbchen oder Hundebox, bitte ihn in Ruhe lassen.
Lassen Sie insbesondere am Anfang Kinder mit dem Welpen nicht allein.
Befindet sich noch ein Säugling im Haus, sollte der Welpe erst einmal an den Babysachen riechen und sich unter Aufsicht nach und nach dem Baby nähern.