Habt ihr Schulpflichtige Kinder? Verwendet Ihr bei der Kindererziehung, ständig Schokolade oder Gummibärchen? 😊
Stellt Euch einmal vor, Eure Tochter oder Euer Sohn sitzen am Schreibtisch und machen ihre Mathehausaufgaben. Alle Aufgaben wurden richtig gelöst und Ihr werft denen nun Gummibärchen in deren Mund…..sie packen ihre Schulbücher in den Tornister: Ihr werft wieder Gummibärchen in deren Mund… 😊war es nicht eher so, das Ihr Eure Kinder gelobt habt?
Schau` mal jetzt in Deine Jackentasche…wetten, darin befinden sich Leckerchen? 2018 gaben 44% der Hundebesitzer bei einer Umfrage an, ihren Hunden regelmäßig Snacks zu geben. (Quelle: VuMA)
Es ist auch nicht verwunderlich, denn der Hund macht beim Hundetraining oder spielen deutlich lieber mit, wenn mit Leckerchen belohnt wird.
Wichtig wäre darauf zu achten, dass die Snacks ohne Getreide, Zucker, Farb/Konservierungsstoffe o.ä. hergestellt sind. Da seid Ihr ja mit PETfit Leckerchen auf der richtigen Seite. Wir haben extra KLEINE Leckerchen, die sich für ein Training oder Spiel gut eignen.
Warum solltet Ihr Hundeerziehung AUCH ohne Leckerchen probieren?
Einmal mindert Ihr damit die Gefahr, einen übergewichtigen Hund zu haben; denn oft verhält es sich mit den Leckerchen so:
Hund sitzt = Lecker; Hund steh`= Lecker; Hund lauf= Lecker; Hund macht sein „Geschäft“ = Lecker……..Hund schaut lieb = Lecker…..
Der entscheidende Grund, warum eine Erziehung auch ohne Leckerchen sinnvoll ist:
um die Kommunikation zu fördern!
Denn was passiert, wenn ihr ein Leckerchen gebt? Der Hund schaut auf Eure Hand, die das Lecker aus der Tasche zieht = 1.Blick; 2.Blick des Hundes = auf die Tasche, wo das Leckerchen sich befindet.
Eine Kommunikation, zwischen Dir und Deinem Hund findet NICHT statt.
Vielleicht sollte die Natur wieder so ein bisschen unser Lehrmeister sein:
Kein Wolf käme auf die Idee, seinem Welpen zur Belohnung, vielleicht Essen hoch zu würgen und ihm vor die Pfoten zu spucken….. 😊
Zu einem entspannten und positiven Zusammenleben mit Deinem Hund gehört es, dass Du ihn häufig lobst. Dein Hund soll wirklich merken, wenn Du sein Verhalten großartig findet und Ihr Euch darüber freut.
Loben oder anderes positives Feedback (zB. Spielen) sollte selbstverständlich sein.
Lobt Euren Wauzie freundlich in einer höheren Stimmlage und sagt dabei „Fein“, „Gut gemacht“, „Super“, o.ä. Entscheidend ist der Klang und Tonfall Eurer Stimme.
Streichelt beim Loben. Ihr kennt Euren Vierbeiner am besten und wisst, wo und wie er am liebsten gekrault wird.
Hat er eine Übung besonders gut gemacht, solltet Ihr ihn sogar ausgiebig kraulen. Achtet einfach darauf, bei welcher Art der Liebkosung Euer Vierbeiner sich wohl fühlt.
Nach einer Trainingseinheit (maximal 15 min) ist es für Euren vierbeinigen Freund eine will kommende Abwechslung zu spielen.
Das gilt auch, wenn gerade die Konzentration des Hundes verloren geht, überfordert ihn nicht, sondern spielt mit ihm. Das ist gleichzeitig Belohnung und Erholung!
Das Ziel der Hundeerziehung sollte einfach sein: eine vertrauensvolle Beziehung und Bindung zwischen Hund und Mensch.
Günter Bloch (Hundetrainer und Autor) „Erst kommt die Beziehung und dann die Erziehung“.
Dein Hund möchte sich auf Dich verlassen können – und Du auf ihn.
Dafür sind regelmäßige Ausflüge und Spiele wichtig.
Letztendlich sind die Zuwendung und die Zeit, die Du Deinem Hund schenkst, das wichtigste in Eurem gemeinsamen Leben, und Beides kann durch kein noch so schönes Leckerchen ersetzt werden.