Spielzeug für Tiere ist mitunter giftig
Es gibt für unsere lieben Fellnasen, Hund und Katze einfach tolle Spielzeuge: Spielzeuge, groß und klein, rund und bunt, in allen Formen und Farben, eines schöner als das andere. Quietscheentchen, Gummiknochen, Igelbälle….. Doch was so wunderhübsch aussieht, kann tatsächlich ernste gesundheitliche Auswirkungen für unsere vierbeinigen Lieblinge haben.
Plastik ist seit Monaten in aller Munde, wenn es den Menschen betrifft. Was viele Tierbesitzer aber nicht wissen: Was die Inhaltsstoffe dieser Plastikspielzeuge für den Tierbedarf angeht, unterliegt es allerdings keinerlei gesetzlichen Regelungen. Es sind mitunter Giftstoffe darin enthalten, die die Grenzwerte für Kinderspielzeug um das tausendfache überschreiten! Tiere können durch das Spielen mit verseuchten Spielzeug krank werden, im schlimmsten Falle Vergiftungen davontragen. Eine Folge z.B sind Durchfall und Erbrechen. Inhaltsstoffe sind u.a. Weichmacher; Schwermetalle (diese können ein Bestandteil der Farbpigmente sein. Durch den Speichel des Tieres können diese Schwermetalle herausgelöst werden oder gelangen durch Verschlucken von Spielzeugteilen in den Magen-Darm-Trakt.).
In manchen Spielsachen ist auch das Krebserregende PAK gefunden worden. PAK steht für polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoff und ist krebserregend. Mehrere Tierärzte haben das bestätigt, das bei immer wiederkehrenden Kontakt, Tumore im Bereich der Mundhöhle auftreten können.
NP = Nonylphenol, diese Substanz kann die Leber, die Nieren und die Fortpflanzungsorgane schädigen…. NP ist seit 2003! in der europäischen Industrie verboten worden… das ist die gute Nachricht… Doch im Ausland, wie z.B China, Indien und Amerika nicht…..
Auch die berühmte Quietsche-Ente und andere „Krachmacher“ stellen ein Problem dar: tatsächlich die Lautstärke! Bei Kinderspielzeugen ist eine Lautstärke von maximal 85 Dezibel vorgeschrieben; bei untersuchten Tierspielzeugen, war die Regel 90 – 95 Dezibel. Ich brauche glaube ich nicht weiter darauf einzugehen, dass unsere Fellnasen wesentlich besser hören als wir Menschen….
Wie kann man sich schützen?
Das ist sehr sehr schwer zu sagen.
Erster Indikator: riecht das Spielzeug, nach Plastik oder Chemie = dann im Geschäft liegen lassen. Ich kaufe kein Spielzeug aus Billig-Supermärkten.
Im Fachhandel sich ruhig trauen, den Verkäufer nach den Inhaltsstoffen zu fragen. Wenn er darauf antwortet: „weiß ich nicht“, ruhig und höflich nachhaken, ob er denn in den entsprechenden Unterlagen nachsehen könnte… ich wurde dann zwar bei so einer Aktion, umschreiben wir das mal so: „missmutig“ angesehen; ich habe aber ein passendes Spielzeug erhalten und der Verkäufer hat zum Schluss auch gelächelt und mir recht gegeben.
Empfehlung
Empfehlenswert sind die Spielsachen von BecoThings (der Becohoop Öko Gummiring beginnt sein „Leben“ als Bambus und Reisschale) das Spielzeug von denen sieht übrigens auch sehr wunderschön aus …
Meine PETfit-Dosen werden z.B mit der Becothings Nassfutterschaufel ausgekratzt! Und das Katzenstreu kann man wunderbar mit der Becoscoop-Streuschaufel austauschen….
und die Artikel sind nicht teurer als anderes gut beworbenes Spielzeug.
Ein weiterer Tipp: gehen Sie tatsächlich einmal in die Kinderspielzeugabteilung… manche Spielzeug ähnelt sehr dem Tierspielzeug, nur sind diese, gesetzlichen Regelungen unterworfen.
Oder basteln eigenes Spielzeug z.B aus Schafswolle, aus alten, (schadstoffarmen Stoffen) Kleidern und Stoffen…der nächste Winter kommt bestimmt und dann kann man gemütlich mit den Kindern, Enkelkindern basteln oder nähen.